Als Körper-Feedback-System bietet der kinesiologische Muskeltest eine Möglichkeit der Selbstwahrnehmung.

Durch die Belastung eines Muskels bei zeitgleicher Reizung des Gehirns durch eine Frage nach Erlebnissen, Gefühlen oder Substanzen können Stress und Blockaden identifiziert und Balancemethoden ausgewählt werden, die Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringen. So gibt uns diese Methode Einblicke und Einsichten, die ganz neue Perspektiven ermöglichen.

Durch leichten Druck entgegen der Bewegungsrichtung des Muskels und durch Aufforderung, diesem Druck Widerstand zu leisten, beginnt der Kinesiologe eine Kommunikation mit dem Körper des Klienten.

Wie bei jedem Feedbacksystem ruft dieser Input eine Reaktion hervor: Der Muskel hält oder gibt nach. Hält der Muskel dem Testdruck stand, weist dies auf eine entspannte Verarbeitung von Informationen hin. Stress durch eine Information, Emotion oder Substanz ruft eine kurzzeitige Muskelschwäche hervor, die sich durch leichtes Zittern oder Nachgeben des Muskels zeigt, und deutet damit auf ein Energieungleichgewicht im Körper hin.

Die jeweilige Reaktion dient als Information und wird gemeinsam auf dem Hintergrund der jeweiligen Erfahrung des Klienten und des Kinesiologen interpretiert.

Durch die Aktivierung bestimmter Punkte oder Reflexzonen bzw. durch Bewegungsübungen wird der Körper anschließend an seine ursprüngliche Weisheit erinnert und in die Lage versetzt, sich wieder auszubalancieren. Diese Ausgleichsarbeit wird in der Kinesiologie Balance genannt.